Gemeinsame Medienmitteilung der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz und des Finanzdepartements Basel-Stadt, Immobilien Basel-Stadt.

1'000 Genossenschafts-Wohnungen zur Linderung der Wohnungsnot in Planung und Bau -- Derzeit sind in Basel-Stadt über 150 genossenschaftliche Wohnungen im Bau. Über 850 Wohnungen sind in Planung und werden in den nächsten 5 Jahren gebaut. Ermöglicht hat dies die rot-grüne Basler-Regierung, die in den letzten 8 Jahren Areale den Basler Wohnbaugenossenschaften zur Bebauung im Baurecht freigegeben hat. Gleichzeitig haben die Wohnbaugenossenschaften das Schwungrad des genossenschaftlichen Wohnungsbaus wieder auf Touren gebracht. Der Generationenvertrag „bauen für die nächste Generation“ wird wieder umgesetzt. 10% mehr genossenschaftliche Wohnungen sind ein wesentlicher Beitrag zur Wohnungsnot. Mieter und Mitglieder profitieren von diesen schönen Arealbebauungen mit Anfangsmietzinsen bei einer 4-Zi Wohnung von unter CHF 2'000.–. Diese Mietzinse werden sich im Vergleich zum renditeorientierten Wohnungsbau weiter verbilligen. Gemäss anerkanntem Basler Mietpreisraster sind genossenschaftliche Wohnungen 30% günstiger. So finden Familien mit mittleren und niedrigen Einkommen ein neues und bezahlbares zu Hause.

Regierungsrätin Dr. Eva Herzog, Vorsteherin des Finanzdepartements, betonte, dass die konsequente Vergabe von Arealen im Baurecht an Wohngenossenschaften ein wesentlicher Betrag zur Erhöhung des Wohnungsangebots im mittleren Segment sei. Die gute Zusammenarbeit der rot-grünen Regierung mit den Genossenschaften macht es möglich, dass in den kommenden Jahren rund 1‘000 neue Genossenschafts-Wohnungen auf dem Grund und Boden des Kantons entstehen. Mit dem Felix Platter-Areal, das exklusiv den Genossenschaften zur Verfügung steht, entsteht zudem ein neues Quartier in Basel-West, das für Basel neue Dimensionen im Wohnungsbau darstellt.
Andreas Herbster, Geschäftsleiter von Wohnstadt Bau- und Verwaltungsgenossenschaft und Bauträger für die 68 Genossenschaftswohnungen an der Belforterstrasse berichtet, dass hier weit mehr als die Hälfte der Wohnungen mit 4 Zimmern realisiert werden. Im Kanton BS gibt es eindeutig zu wenig Wohnungen für Familien. Die institutionellen Anleger realisieren praktisch nur noch 2- und 3- Zimmerwohnungen. Die im Durchschnitt 100 m2 grossen 4-Zimmerwohnungen an der Belforterstrasse kosten um CHF 2000.- netto. Investoren und Institutionelle Anleger vermieten solche Wohnungen i.d.R. über 20% teurer. Im Projekt sind "hausweise" Wohnungen für Familien, Paare/Einzelpersonen und Studierende vorgesehen, die Ende 2017 bezugsbereit sein werden. Insgesamt entsteht hier neuer Wohnraum für 160 bis gegen 200 Personen.
René Brigger, Grossrat, Vizepräsident der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz und Präsident der Neuen Wohnbaugenossenschaft NWG realisiert das Projekt Burgfelderstrasse (Perimeter Stadtrandentwicklung Nordwest) mit 120 Wohnungen mit der WG Bündnerstrasse. Der Architekturwettbewerb ist im August 2016 gestartet worden. Dies ist ein beispielhaftes Modell wie zwei weitsichtige Wohngenossenschaften in verkraftbaren Schritten ihren Wohnungsbestand mit preiswerten Wohnungen erweitern können.
Für Jörg Vitelli, Grossrat und Präsident der Wohnbaugenossenschaften Nordwestschweiz ist die rot-grüne Arealpolitik ein Beweis dafür, dass weitsichtige Politik eine Win-Win-Situation darstellen. Genossenschaften erhalten mit dem Baurecht Boden. Darauf können bezahlbare Wohnungen gebaut werden. Der Kanton hat durch die Baurechtszinseinnahmen über die nächsten 100 Jahre konstante Einnahmen über das Baurecht und die Steuern der natürlichen Personen.

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